Dear Diary…

heute geht es nach Fröndenberg. Sauerland? Mitnichten! Bereits beim Vorgespräch haben uns die netten Organisatoren um Hubi „Dude Mc Green“ darüber aufgeklärt, das wir uns hier lediglich am Tor zum Sauerland befinden - sozusagen im Dreiländereck zwischen Ruhrpott, Sauerland und…eehhh… voll vergessen, aber ist ja auch egal.

Als wir ankommen, sind wir erst mal baff: Statt der doch etwas biederen Schützenhalle, die wir uns beim Vorgespräch angeschaut haben, erwartet uns hier eine echte Rock’n’Roll-Halle mit fetter, amtlicher Bühne einschließlich voll ausgestatteter Beleuchtung - die Mädels und Jungs im Orga-Team haben wirklich saubere Arbeit geleistet, das waren keine Stunden, das waren Tage! Respekt dafür!!!

Und der positive Eindruck vom Vorgespräch bestätigt sich: Alle super lieb, alle total engagiert und alle von einem einzigen Wunsch erfüllt: Das wird heute eine richtig geile Rock-Nacht.

Vor uns geben die Punks von den klebenden Pappkaplanen den Einstand mit bierschwangeren Texten und standesechtem Auftreten. Dann sind schon wir an der Reihe:

Zunächst mal werden wir angekündigt - seinen Namen haben wir vergessen, aber nach dieser Ansprache dürfen wir uns nicht erlauben, nicht abzuliefern!

Hier sollten wir erwähnen, dass unser Neuzugang Ernest gar nicht dabei ist. Der muss nämlich heute bezeugen, wie einem seiner besten Freunde das Fangeisen angelegt wird, und tanzt daher heute auf einer anderen Hochzeit. Für ihn ist unser Freund Mathias eingesprungen: Seines Zeichens Frontmann bei Mohito Royal - und wie sich hier und heute herausstellt: Auch eine Rampensau am Bass! Von einigen technischen Problemchen mal abgesehen läuft alles wie geschmiert: Auf der Bühne schwitzen wir, was das Zeug hält, vor der Bühne feiern die Fröndenberger. Make some Noise, Jack It Off, Godiva, The Promise… et lüppt. Bei unserer Ballade Whiskey nutzt ein klebender Pappkaplan noch mal die aufkommende Stimmung, um auf die Bühne zu springen und Kurze zu verteilen, aber Shirley überzeugt ihn mit einem nicht ganz so balladesken Schupser von der Bühne, dass das jetzt wohl der falsche Zeitpunkt dafür ist ;-) am Ende wird gerockt und gefeiert bis zum Schluss, und als wir mit Zombie unser Set abschließen, hat dieses ungewohnte Quintett das Gefühl, nicht das letzte Mal im schönen Fröndenberg gewesen zu sein….

Unser Dank gilt nicht nur dem tollen Ruhrtal-Rockfest-Team, sondern allem voran Mathias Faber, der mit uns die Bühne gerockt hat - und Mohito Royal, die so selbstlos ihren Frontmann zu den Damen und Herren mit dem Fragezeichen im Namen gelassen haben - das hat uns einen genialen Gig gerettet. Nicht zuletzt wollen wir aber auch erwähnen, dass unser Freund Uwe Hielscher „mal eben“ 120 Kilometer aus Gronau gefahren ist, um diesen Abend in Bildern einzufangen! Ganz herzlichen Dank dafür!!! 

Jetzt gibt es noch einen Gig im alten Jahr - und nächstes Jahr dann unsere Europa-Tournee mit House of Lords… wir freuen uns schon darauf!

CU on stage!

Shirley * Sanni * Theus * Ernest * Rob

 

FOTOS: Uwe Hielscher