TOURBOOK

03.11.2018 - ROCKHEAVEN, ALDENHOVEN

PROMOTION-TOUR „JACKS´N´HEARTS“

Dear Diary,


here we go again - zwei Wochen nach dem Release von „Jacks’n’Hearts“ heißt es heute „Female Fronted“ im Rockheaven Aldenhoven. Last Jeton, Headliner des Abends, haben spontan absagen müssen - mehr Zeit für die verbliebenen Bands;-) - Schauen wir mal, was uns erwartet.

Wir treffen uns um halb drei am Proberaum und zwei Autos sind verdammt schnell voll - nicht mal mehr Platz für unser neues Banner. Schade, aber da muss das alte - kleinere - herhalten … wird schon. Als könne er Gedankenlesen kommentiert jemand unseren Facebook-Post: „Ihr braucht mal einen Tourbus.“  - „Ja Mann, brauchen wir - hast Du einen über?“ :-)

Los geht’s, Richtung West-Südwest bei reisefreudigem Wetter. Auf dem Weg durch die Zielregion sehen wir Braunkohlebagger und stellen fest: So weit vom Hambacher Forst ist das hier gar nicht. Und ehrlich: Wenn Du das nicht kennst - bei uns im Pott wohnen wir auf der Kohle, das kriegt man nicht so mit - dann lässt es dich einmal mehr an der Menschheit zweifeln. Bedrückend, wie einfach alles platt gemacht wird, ehrlich. Interessanterweise bekommen wir dazu im Laufe des Abends auch andere Meinungen mit.

Am Rockheaven angekommen, sind die „Shredders“ bereits vor Ort und TonTommy Gregel baut mit auf. Toll: Der Club ist mit ganz viel Herz und Liebe erst vor kurzem aus der Taufe gehoben worden und ein erster Blick auf die Bühne zeigt, wieviel Herzblut hier reingeflossen ist. Wir freuen uns jetzt schon. Wer spielt eigentlich als erstes? Kurzes Münzenwerfen - die Zahl, wir Kopf. Es kommt Zahl… nur: das heisst gar nichts, denn wir haben uns vorher nicht geeinigt, ob wir so den Ersten oder den Zweiten auslosen. Kann man ja mal vergessen. Lautes Gelächter bricht nun spätestens das Eis, und egal, wir fangen an!

Kurz vor dem Einlass dann ein grosses Hallo: Wanner Gesichter sind uns bis nach Aldenhoven gefolgt: Harald, Kalle, Christopher - der Hammer!

Die Stagetime nähert sich heute nicht ganz so schnell, wir haben massig Zeit und so richtig voll ist es nicht. Fast alle sitzen hinten an der Bar, während unser Intro läuft und wir uns mit dem Rücken zum Publikum aufbauen. Showeffekte wie im Greif gibt es heute auch nicht. Dann der Startschuss: 1-2-3-4 umdrehen, Jack it off! Und HEY! Wirklich voller ist es in den 1 1/2 Minuten nicht geworden, aber da stehen gut gelaunte Rockfans im Saal, die Bar ist verwaist und es ist gute Stimmung - wie geil ist das denn! Und es kommen noch welche nach, es wird getanzt, gebangt, gesprungen und mitgesungen … und das die ganze Zeit über! Geht doch! Das Set ist das gleiche wie vor zwei Wochen, zumal wir die Setlist erst gekürzt hatten und sie dann wieder verdoppeln sollten - da blieb im Vorfeld keine Zeit mehr für „Setlist-Tetris“. Ist aber auch nicht schlimm, denn außer unseren Wanner Freunden hätte es wohl niemand bemerken können.  So nutzen wir bei gutem Sound und Licht mit wachsender Begeisterung die Podeste vorne auf der Bühne, auf denen wir dann in Nebelsäulen stehen. Astrein ;-)

Auch Aldenhoven bleibt nicht ohne Zugabe, und natürlich ist es „Zombie“, was für Überraschung und Gelächter bei den „Shredders“ sorgt: Auch sie haben diesen Song im Gepäck und werden kurze Zeit später eine sehr, sehr unterschiedliche Version zum Besten geben …

Überhaupt geben die „Shredders“ ordentlich einen auf die Ohren, und es bleibt festzuhalten, dass wir da nicht nur supernette Leute kennengelernt haben, sondern es auch richtig Spass macht, ihnen zuzuhören und zuzusehen… und da trägt diese coole Sängerin Rebecca doch glatt ein Why Amnesia-Shirt! Am Ende des Abends sind wir uns einig: Wir haben nicht das letzte Mal gemeinsam auf der Bühne gestanden, und aus diesem ersten Treffen könnte sich eine richtige Bandfreundschaft entwickeln!

Bei 0 Grad kommen wir dann nach knapp zwölf Stunden gegen kurz vor halb drei wieder im heimischen Steinkohlerevier an, und so viel steht fest: Aldenhoven rockt! Wir freuen uns auf das nächste Mal!


CU@theNextShow!


*Shirley*Sanni*Theus*Marv*Rob*


Fotos: Harald Nummer